Welche Kompetenzen brauchen Lehrer der Zukunft und wie bilden wir sie aus?
Das Symposium Bildung und Bewusstsein versteht sich als Fachkongress, Netzwerk und Ideenschmiede über Disziplinen hinweg. Vier Tage lang wird eingeladen zu Inspirationen und „Out of the box“-Denken in der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof. Es begegnen und vernetzen sich Vertreter unterschiedlicher Bereiche, um gemeinsam über die Ausrichtung einer zukunftsorientierten Lehrerbildung nachzudenken, denn diese stellt Weichen für das Wertebewusstsein ganzer Generationen und prägt das Ökosystem Schule. Die Umsetzung der Global Goals sowie die Ausrichtung an den Bildungssäulen der UNESCO stehen dabei im Fokus.
Mit Margret Rasfeld (Schule im Aufbruch, Global Goals Curriculum e.V.), Christoph Harrach (KarmaKonsum), Prof. Olaf Axel Burow (Zukunftswerkstatt), Achim Beule (Kultusministerium Baden-Württemberg), Dorothea Doerr (Kreidestaub), Amir Freimann (The Teachers Path), Sonja Student (Makista e.V.) Prof. Wilfried Schley (Intus Hoch Drei), Silke Weiß (LernKulturZeit-Akademie), Prof. Thilo Hinterberger (Bewusstseinswissenschaften), Otto Herz, Franz-Peter Staudt (Augenhöhe e.V.) und anderen.
Keynotes, Impulsvorträge und Workshops von Experten und Querdenkern geben Einblick in das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung und aktuelle Globale Herausforderungen. Sie zeigen auch kreative Lösungsansätze auf und geben Beispiele aus der Praxis an die Hand. In der Zukunftswerkstatt zum Thema „Lehrerbildung 2030“ werden Ideen und Gestaltungselemente für die Umsetzung in der Praxis verdichtet. Das Symposium Bildung & Bewusstsein möchte ein gemeinsames Handlungsbündnis für die Ausrichtung der Lehrerbildung der Zukunft auf den Weg bringen. Zeit für Reflexion und Austausch, Bio-Verpflegung aus eigener Produktion vor Ort und Angebote für eine Achtsamkeitspraxis, tragen zur Ganzheitlichkeit der Veranstaltung bei. Ein Markt der Möglichkeiten bietet reichhaltige Informationen und Unterstützung für den Alltag.
Veranstalter: Silke Weiß, LernKulturZeit-Akademie in Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof (bei Crailsheim), info@lernkulturzeit.de
Welche Kompetenzen brauchen Lehrer der Zukunft und wie bilden wir sie aus?
Die Lehrerausbildung prägt das Ökosystem Schule über Jahrzehnte. Was muss eine Lehrerausbildung leisten, um Bewusstsein und Handlungskompetenz für die zukünftigen Herausforderungen der Menschheit auf unserer Erde zu schaffen? Das Symposium versteht sich als Fachkongress, Netzwerk – und Ideenschmiede über Disziplinen hinweg. Bei diesem Bildungssymposium über vier Tage treffen sich Vertreter unterschiedlichster Bereiche um gemeinsam über die Ausrichtung einer zukunftsorientierten Lehrerbildung nachzudenken, denn sie stellt Weichen für das Wertebewusstsein ganzer Generationen.
Wir orientieren uns an den UNESCO-Säulen der Bildung für das 21. Jahrhundert:
- Lernen, Wissen zu erwerben
- Lernen, zusammen zu leben
- Lernen, zu handeln
- Lernen zu sein
Die UNESCO Sustainable Development Goals
Am 25. September 2015 haben Oberhäupter von 193 Staaten sich zu 17 globalen Zielen bekannt, um in den nächsten 15 Jahren drei außergewöhnliche Dinge zu erreichen:
- Extreme Armut zu beenden.
- Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu bekämpfen.
- Den Klimawandel zu regulieren.
Damit das funktionieren kann, müssen alle darüber Bescheid wissen. Wenn die Ziele allerorts bekannt sind, werden sie nicht vergessen werden. In Deutschland können sie der Anlass sein, über die Ausrichtung unseres Bildungssystems neu nachzudenken. Weltweit setzen sich Menschen für das Erreichen der Sustainable Development Goals ein.
Alle diese Ziele sind bedeutungsvoll und fordern uns auch in Deutschland heraus. Eines hat uns besonders inspiriert für dieses Symposium:
Referenten
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Global Goals und Schulen des 21. JahrhundertsMehr Anzeigen
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„Mein Leben prägt meine Lehren – biographische Selbst-Reflexion als (Irr-???)Weg zu lernenden Lehrberufen“Mehr Anzeigen
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intus hoch drei: Beziehungslernen und Partizipation als Schlüsselkompetenzen in der LehrerbildungMehr Anzeigen
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Urbane Resilienz und Forschungs-Aktivitäten in Ökodörfern und Gemeinschaften als Orte gelebter NachhaltigkeitMehr Anzeigen
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Zukunftswerkstatt und GroßgruppenprozessMehr Anzeigen
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(Israel), The Teachers Path – Lehrer sein als spiritueller Weg, wachsen in das höchste menschliches PotenzialMehr Anzeigen
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Mut zu fühlen – Beziehungsfähig werden und bleibenMehr Anzeigen
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Partizipation ist Menschenrecht – ist Kinderrecht! Wie Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention Bildung verändertMehr Anzeigen
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Kreidestaub ist eine Studentische initiative, die die Lehrkräfteausbildung in Berlin durch verschiedene Projekte ergänztMehr Anzeigen
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Chillen in freier Wildbahn - Naturerfahrung auch für die Sek 1Mehr Anzeigen
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Begleitung und OrganisationMehr Anzeigen
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„Zusammenarbeit“ – das „Sustainable Goal“ Nummer 17
Neben der internationalen Zusammenarbeit zum Erreichen der Ziele können wir national und regional zusammenarbeiten. Bildung ist ein Akupunkturpunkt für gesellschaftliche Veränderung. Gleichzeitig finden wir in Deutschland eine dezentrale Bildungspolitik mit vielen Entwicklungsaufgaben. Menschen, die aus eigenen Stücken mit Kooperation, Ko-Kreation und Partizipation für eine neue Ausrichtung gehen, zeigen, wie es – trotzdem – gehen kann und inspirieren andere.
Wenn wir als globale Lebensgemeinschaft nachhaltig auf unserer gemeinsamen Heimat Erde gut miteinander auskommen wollen, braucht es mehr als Unterrichtseinheiten zu Nachhaltigen Themen um die Menschen zur erreichen. Lebendige und authentische Vorbilder, die verstanden haben und leben, wofür es sich lohnt, spielen eine bedeutende Rolle. Die Lehrerbildung ist ein zentraler Aspekt. Wenn es uns gelingt, in den vielen verschiedenen Ausbildungen ein Augenmerk auf die Nachhaltigkeit zu richten, ist viel gelungen. Dazu bietet diese Veranstaltung einen Rahmen. Jede/r einzelne ist gefragt, dabei zu sein und sich einzubringen, partizipativ mitzugestalten.
Zusammenarbeit fängt im Kleinen an. Und wir sind tatsächlich die, auf die wir gewartet haben.
Wir wollen nicht nur davon reden, sondern es konkret auch tun. Partizipation und Ko-Kreation ziehen sich durch das Symposium wie ein roter Faden. In Workshopformaten arbeiten die Leiter unterschiedlicher Richtungen zusammen, unterschiedliche Bildungsströmungen sind vertreten, in Wertschätzung und Achtsamkeit können wir Perspektiven erweitern und uns gegenseitig motivieren und inspirieren.
Warum sollten wir das tun? Einfach weil es möglich ist.
Nachhaltigkeit
Wenn wir hier über Nachhaltigkeit sprechen, meinen wir mehr als Umweltschutz oder Biologische Landwirtschaft und erneuerbare Energien
Nachhaltigkeit hat mindestens vier Ebenen: sozial, ökologisch, kulturell und ökonomisch
Bildung für nachhaltige Entwicklung bezieht sich nicht nur auf den ökologischen Aspekt, den viele damit verbinden. Nachhaltigkeit bezieht sich auch auf soziale und ökonomische Themen. Zu all diesen Themen tragen Experten Wissen zu den aktuellen Entwicklungen bei, so dass ein umfassendes Bild von den Herausforderungen entsteht.
Der Ort
Die Zukunftswerkstatt Schloss Tempelhof
Auf dem Symposium selbst erleben wir was es heißt, wenn sich Menschen entschließen, ein nachhaltiges Leben zu führen. Das Gemüse in Schloss Tempelhof wird in Biologischem Anbau produziert, ermöglicht durch eine sog. „Soziale Landwirtschaft“.
Die Einkommen sind weitgehend bedarfsorientiert. Es wird großen Wert gelegt auf gelingende Beziehungen gelegt und viele Begegnungsräume tragen dazu bei, dass eine stabile Gemeinschaft entsteht, die partizpativ und ko-kreativ die Herausforderungen des Alltags meistert. Eine freie Werkrealschule, die das Dorf als Lernort integriert, zieht Menschen aus der Umgebung und aus weiten Teilen Deutschlands an.
Das Programm
Vorträge und Workshops zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung und aktuelle Globale Herausforderungen sowie kreative Ansätze zu deren Lösung bilden den Einstieg. Es gibt Zeit für Reflexion und Austausch, denn der Weg von äußeren Global Development Goals zu inneren Anliegen beginnt beim Individuum, das in seiner Persönlichkeit gefragt ist.
Ein Großgruppenprozess verdichtet Ideen und Gestaltungselemente für die Umsetzung in der Praxis und dem Schließen eines Handlungs-Bündnisses für die Ausrichtung der Lehrerbildung der Zukunft. Zur Ganzheitlichkeit der Veranstaltung trägt bestes biologisches Essen aus eigener Produktion vor Ort bei, Angebote für morgendliches Yoga und Qi-Gong.
Mit Inspirationen von Impulsgebern aus dem Bildungsbereich und „out of the box“-Querdenkern, mit „best practice“-Beispielen und ehrlichem Austausch darüber was funktioniert und zukunftsweisend ist. Ein Markt der Möglichkeiten bietet reichhaltige Informationen und Unterstützung für den Alltag. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist das Symposium eine Bildungsveranstaltung wo Form und Inhalt sich ergänzen zu einer wirkungsvollen Einheit, und nicht nur Nachhaltigkeit draufsteht, sondern auch drin ist.
15:00 Uhr -- Führung
Für alle, die die Zukunftswerkstatt Tempelhof noch nicht kennen, bieten wir eine Führung über das Gelände an. Sie dauert ca. 1,5 h
17:00 Uhr -- Eröffnung des Symposiums. Grußworte und Überblick
Was sind die zentralen Fragen des Symposiums und wie sind die Abläufe gestaltet, was bringt jede/r mit? Nach einem Überblick und einer Einstimmung auf die vier gemeinsamen Tage wird Margret Rasfeld den Eröffnungsvortrag halten.
18:00 -- Keynote Margret Rasfeld: Die Global Goals - heute die gewollte Zukunft wagen! Herausforderung, Chance, Verantwortung
Margret Rasfeld versteht es die Herzen zu öffnen und Menschen zu begeistern, jetzt aktiv zu werden und sich einzusetzen. Sie appelliert dazu, Verantwortung zu übernehmen und mutig neue Schritte zu gehen. Die Global Goals brauchen uns als Change Agents für die Umsetzung. Spätestens nach dem Vortrag wissen wir alle, warum…
20:00 Uhr -- Candle Light Dinner
Es ist mittlerweile Tradition, dass wir das Symposium Bildung und Bewusstsein mit einem Candle Light Dinner am ersten Abend krönen. Die vegetarische Küche Tempelhofs zeigt sich von ihrer besten Seite und zaubert uns ein köstliches Menu aus den selbst angebauten Lebensmitteln. Man kann die liebevolle Handarbeit richtig schmecken.
Ein open Piano steht für Beiträge der Gäste bereit. Weitere Musikinstrumente können für Darbietungen mitgebracht werden
7:30 – 8:15 Uhr -- Meditation|Yoga|Chi Gong
Jeden Morgen bieten wir eine Zeit für Achtsamkeitspraxis an. An diesem morgen wird Christoph Harrach von Karma Konsum eine Yogastunde geben.
Der Raum der Stille steht 24 h offen
9:30 – 11:00 Uhr -- Vortrag Christoph Harrach von Karma Konsum
In dem interaktiven Vortrag soll die geistige Dimension einer neuen zukunftsfähigen Ökonomie skizziert werden. In diesem Kontext sollen Implikationen für die Bildung von morgen abgeleitet werden. Demnach wird es für PädagogInnen zukünftig wichtiger, junge Menschen bei der Erforschung der eigenen spirituellen Wesensnatur, der Entfaltung von Talenten und der Entwicklung von Werten zu unterstützen. In konkreten Beispielen werden Menschen und Organisationen portraitiert, welche diese neuen Wege in der Potenzialentfaltung bereits heute leben.
11:30 – 13:00 Uhr -- Impulse von Achim Beule, Prof. Wilfried Schley, Steffen Emrich, Kreidestaub, Thilo Hinterberger
Prof. Wilfried Schley: Mit Intus hoch drei effektiv Empathie und Beziehungsfähigkeit trainieren
Achim Beule: Globale Herausforderungen an die Lehrerbildung und mögliche Antworten
Steffen Emrich: „Projekt „Urbane Resilienz und neue Gemeinschaftlichkeit“
Ökodörfer und Gemeinschaften als Beitrag zu einer nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung. Das vom Umweltbundesamt geförderte Forschungs- und Dialogprojekt hat Chancen und Grenzen des Ökodorf-Ansatzes für die nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung untersucht und dazu einen Dialog unter lokalen Akteuren und Stakeholdern initiiert. Das in Ökodörfern und Gemeinschaften kultivierte Nachhaltigkeitsverständnis ist weitgehender als die bisher in der Stadt- und Regionalentwicklung verbreiteten Ansätze. Sein Potential für die nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung als auch zur Bewältigung demografischer Herausforderungen ist bisher in der kommunalpolitischen Diskussion noch nicht hinreichend präsent. Deshalb hat das Projekt „“Urbane Resilienz““ zum Ziel, zu untersuchen, inwieweit das von GEN für Ökodörfer entwickelte Nachhaltigkeitskonzept auch Städte, Stadtteile und urbane Projekte bei der Stärkung ihrer ökologisch-sozialen Erneuerungsfähigkeit und Widerstandskraft unterstützen kann.
Prof. Thilo Hinterberger: Bewusstsein in der Lehrerbildung
Ich möchte Schule nicht nur als Ort des Sammelns von Wissens, sondern als Raum zum Wachsen der eigenen Persönlichkeit und des individuellen Bewusstseinsraumes eines jeden Schülers verstehen. Aufgabe der Lehrerbildung ist es daher, Kreativräume zu öffnen, eine Atmosphäre der Neugier, der Begeisterung, des Experimentierens mit Wissen zu schaffen, dazu gehört auch die Fähigkeit, Scheitern zuzulassen. Und dafür braucht es einen Geist der inneren Freiheit, der liebvollen Zuwendung und der Wertschätzung. In die Lehrerbildung sollten daher Elemente der Selbsterfahrung, Persönlichkeitsbildung, Beziehungsgestaltung maßgeblich integriert sein, um auch jenseits von Rationalität sinnstiftend agieren zu können.
Augenhöhe e.V.: Augenhöhe macht Schule!
14:00 - 15:00 Führung spezial -- Die Schule als Dorf - das Dorf als Schule
Lernbegleiter der Schule am Tempelhof berichten über das Konzept der Schule und die Einbindung in die Dorfgemeinschaft
14:00 - 15:00 Führung spezial -- Tempelhof als Campus - ein Visionsgang
Rüdiger Bachmann wird als Schulgründer und aktiver Bildungsgestalter Einblicke in die Visionen am Ort geben
14:00 - 15:00 Führung spezial -- Eröffnung des Marktplatzes
Weitere Infos in Kürze
15:30 – 18:30 Ko-Kreative Workshops Teil 1: *Beziehungslernen
Diesen Workshop-Slot werden Prof. Wilfried Schley, Prof. Thilo Hinterberger und Susanne Brian gemeinsam gestalten.
Wilfried Schley: Intus hoch drei: intuitives, spielerisches Beziehungslernen
- Sie lernen an kurzen Videos aus dem Schul- und Familienalltag vertrauensvolle und wertschätzende Beziehungen zu gestalten.
- Darüber reduzieren Sie Ihr eigenes Stresslevel, verbessern Ihre Beziehungen und erhöhen Ihr persönliches Wohlbefinden.
- Sie stärken Ihre Selbstwirksamkeit und schaffen eine produktive Atmosphäre für Lern- und Entwicklungsprozesse.
Thilo Hinterberger: Bewusstsein in der Lehrerbildung
Ich möchte Schule nicht nur als Ort des Sammelns von Wissens, sondern als Raum zum Wachsen der eigenen Persönlichkeit und des individuellen Bewusstseinsraumes eines jeden Schülers verstehen. Aufgabe der Lehrerbildung ist es daher, Kreativräume zu öffnen, eine Atmosphäre der Neugier, der Begeisterung, des Experimentierens mit Wissen zu schaffen, dazu gehört auch die Fähigkeit, Scheitern zuzulassen. Und dafür braucht es einen Geist der inneren Freiheit, der liebvollen Zuwendung und der Wertschätzung. In die Lehrerbildung sollten daher Elemente der Selbsterfahrung, Persönlichkeitsbildung, Beziehungsgestaltung maßgeblich integriert sein, um auch jenseits von Rationalität sinnstiftend agieren zu können.
Susanne Brian: Wie können Lehrer das Wagnis der Liebe eingehen mit ihren Schülern und Schülerinnen?
15:30 – 18:30 Ko-Kreative Workshops Teil 2: *Bildung nachhaltig gestalten
Diesen Workshopslot werden Margret Rasfeld und Lernbegleiter der Schule im Tempelhof gemeinsam gestalten
Margret Rasfeld: Der Whole Institutional Appraoch – ermutigen und teilen
Das Neue wagen und gestalten braucht Vertrauen, Mut und den Geist der Widerständigkeit. Es gilt alte Muster nicht nur im Bildungssystem, sondern auch in uns selbst zu überwinden. Welche Visionen und Kräfte zum Handeln kann der Weltaktionsplan freisetzen? In uns selbst, bei den Kindern und Jugendlichen, KollegInnen, Eltern, Schulverwaltung, in Aus- und Weiterbildung und bei den Partern von Schule und Universitäten.
Rüdiger Bachmann und Lernbegleiter der Schule für freie Entfaltung, Tempelhof
Rüdiger Bachmann, als Gründer und aktiver Mitgestalter der Schule am Tempelhof, wird mit seinen Erfahrungen aus der Praxis weitere Aspekte nachhaltiger Bildungsgestaltung einbringen.
Aus seinen langjährigen Erfahrungen ist eine Lernbegleiter-Ausbildung entstanden, in deren Struktur und Inhalt er Einblicke geben wird.
15:30 – 18:30 Ko-Kreative Workshops Teil 3: *Lehrerbildung in neuen Formaten
Diesen Workshopslot werden Silke Weiß (LernKulturZeit-Akademie), Dorothea Doerr (Kreidestaub) und Achim Beule gemeinsam gestalten.
Silke Weiß: Mit der LernKulturZeit zur Potentialentfaltung
Kompetenz, Beziehungsfähigkeit und Persönlichkeit sind Hauptzutaten der Lehrerbildung der Zukunft. In der einjährigen Weiterbildung zum Lernkultur-Coach für Potenzialentfaltung können sie erlernt werden. In diesem Workshop geht es in kurzen Übungen um eine Eindruck, wie das in der Praxis aussieht.
Dorothea Doerr vertritt die Initiative Kreidestaub und trägt mit folgenden Punkten zum Workshop bei:
- Erfahrungen mit verschiedenen innovativen Formaten für die Ausbildung von Lehrkräften
- Gedanken zu Kriterien, die diese Formate auszeichnen („Warum finden wir die so gut?“)
- Erfahrungen bei der Implementierung neuer Formate an verschiedenen Universitäten
- Kritik an universitärer Lehramtsausbildung aus Sicht von Studierenden aus der Initiative
- Erfahrungen im Aufbau einer studentischen Initiative im Lehramtsbereich
Achim Beule ist bundesweit in vielen Gremien und Foren im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung vertreten oder in deren Vorsitz und kann somit vieles aus der Praxis berichten, vor allem über den aktuellen Stand des Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Lehrerbildung. Eine in Baden-Württemberg verwirklichte Multiplikatoren-Weiterbildung für Lehrkräfte zeigt, wie Aspekte der Bildung für nachhaltige Entwicklung erfolgreich integriert werden können.
15:30 – 18:30 Ko-Kreative Workshops Teil 4: *Die Säulen der Nachhaltigkeit
Diesen Workshopslot werden Steffen Emrich, Ulrike Sommerfeld und Franz Peter Straudt gemeinsam gestalten
Steffen Emrich: Führen auf Augenhöhe. Wie können wir gemeinsam Entscheidungen treffen? Empowered Leadership und in die eigene Größe gehen versus wir sind alle gleichberechtigt. Welche Modelle einer Entscheidungsfindung auf Augenhöhe gibt es jenseits des Konsens? Eine kurze Einführung in die Soziokratie.
Friederike Sommerfeld: Chillen in Freier Wildbahn – wie wir auf Naturerfahrung auch für die Sek 1 zählen können
Vordergründig scheint ihre Begeisterung für Handys und Chillen schwerlich mit bewußten Leben in der Natur zu vereinbaren. Betrachtet man jedoch die Grundbedürfnisse hinter dem Herumhängen in Gruppen und ausgiebigem Chillen, so scheint es weniger fern. Der Beginn der Pubertät ist eine labile Phase des Umbruchs, es entsteht das Bedürfnis nach Halt und bedingungslosem Sein, ein Interesse für Beziehungen, Gruppenprozesse…
Für diese Bedürfnisse lohnt es sich sehr, auf das zurückzugreifen, was die Natur uns frei zu geben hat. Im Workshop werden wir drei Möglichkeiten ausloten, wie Naturerfahrung mit dieser Altersgruppe gelingen kann… Wagen wir es, die Potentiale der Freien Wildbahn zu nutzen, so führt das zum einen zu einer selbstverständlichen und ständigen Kooperation zwischen Lehrern und externen Fachleuten. Zum anderen erscheint Natur als unverzichtbarer, verlässlicher und kostenloser Partner für die Lernziele, um die es uns allen geht.
Franz Peter Staudt: Augenhöhe macht Schule – VUKA und die Konsequenzen für Schulen
Viele Organisationen machen sich auf den Weg, den komplexen Herausforderungen mit neuen Formen der Zusammenarbeit und des Lernens in Netzwerken und im Arbeitsprozess zu begegnen. Diesen schwierigen Veränderungsprozess erfolgreich umzusetzen ist die einzige Chance, den immer schnelleren Veränderungen innerhalb und außerhalb der Unternehmen gerecht zu werden und langfristig erfolgreich zu agieren. Grundvoraussetzungen dazu sind die Befähigung der Menschen, in unerwarteten, komplexen und zukunftsoffenen Situationen kreativ und selbstorganisiert handeln zu können. Wissen und Erfahrungen zu teilen, kollaborativ in Netzwerken zu arbeiten. Vor den gleichen Herausforderungen stehen die Schulen. Die Veränderungen wie bspw. der Umgang mit den digitalen Medien und neuen Arbeits- und Lernmethoden erfordern von allen Beteiligten neue Kompetenzen. Das betrifft die Lehrerinnen und Lehrer ebenso, wie die Schülerinnen und Schüler.
18:45 – 19:30 Vorbereitungszeit für die Präsentation
21:00 Uhr -- Kinofilm: „Nicht ohne uns“
14 Länder, 16 Kinder, 5 Kontinente, 1 Stimme – so unterschiedlich ihr Lebensumfeld, so unterschiedlich ihre Persönlichkeiten auch sind, so sehr ähneln sich ihre Ängste, Hoffnungen und Träume und die eindrückliche Mahnung unsere (Um-)Welt zu erhalten. Egal ob privilegiert aufwachsend in der westlichen Wohlstandsgesellschaft oder in den armen Regionen Afrikas oder Asiens und unmittelbar konfrontiert mit Kinderarbeit, Prostitution, Krieg und Gewalt, haben alle diese Kinder die universelle Sehnsucht nach Sicherheit und Frieden, Glück, Freundschaft und Liebe. Sie eint die Ablehnung und die Angst vor Krieg und Gewalt. Und jedes einzelne dieser Kinder macht sich Sorgen um die Natur und die damit verbundene Zerstörung ihres direkten und indirekten Lebensraums.
7:30 – 8:15 Uhr -- Meditation|Yoga|Chi Gong
Weitere Infos kommen in Kürze
8:30 – 9:15 Uhr -- Frühstück
Weitere Infos kommen in Kürze
9:15 – 13:00 Uhr -- Impulsvortrag, Großgruppenprozess, Common Ground und Vision,
9:30 - 10:30 Diskussionspanel: Menschenwürdige Bildung
Sonja Student und Otto Herz teilen ihre Gedanken zum Thema Menschenwürdige Bildung und laden zur Diskussion ein.
Moderation: Silke Weiß
10:45 - 11:45 Präsentation der Ergebnisse der Workshops
Jede der vier Workshop-Gruppen vom Freitag präsentiert ihre Ergebnisse und steht für Fragen zur Verfügung
11:45 - 12:15 Vortrag mit Prof. Burow: Mit der „Weisheit der Vielen“ die Schule der Zukunft gestalten
Prof. Olaf Axel Burow eröffnet die anschließende Zukunftswerkstatt mit grundlegenden Gedanken zur Kollektiven Weisheit.
12:15 - 13:00 Zukunftswerkstatt Lehrerbildung 2030, Teil 1: Meine Vision
Die Eindrücke der letzten 1,5 Tage können sich setzen, und sortieren und innere Bilder entstehen in jedem Einzelnen. Der Ausdruck davon kann sich weiter vernetzen… klingt spannend?Ist es auch!
13:00 – 14:30 Uhr -- Mittagessen
Weitere Infos kommen in Kürze
14:30 – 18:30 Uhr -- Vertiefung der Vision, Konkrete Handlungsschritte, Interessengruppen
Die Zukunftswerkstatt nimmt Schwung auf, einzelne Perspektiven ergänzen sich zu einem vollständigen Bild und erste konkrete Schritte entstehen.
19:00 – 20:30 Uhr -- Abendessen und Pause
Weitere Infos kommen in Kürze
20:30 Konzert mit Aerodice: Beste Human Beats
Wie bekommen Besuch von Aerodice, der besseren Hälfte von OrganicBeats, die dieses Jahr auf Solar Tour gehen (O.B.S.T). Damit möchten sie ein lautstarkes Zeichen setzen für konsequenten Klimaschutz und den Ausbau von erneuerbaren Energien. Hier fangen sie an!
Der Sound von Digeridoo und Beat Box ist ein einmaliges Ereignis, für die Ohren und das Tanzbein.
21:30 Uhr -- Musik und Tanz mit DJ Andreas!
Andreas Duda legte schon auf vielen Festivals und Symposien auf, und wird an diesem Abend unsere Füße zum Glühen bringen!
7:30 – 8:15 Uhr -- Meditation|Yoga|Chi Gong
Weitere Infos kommen in Kürze
8:30 – 9:15 Uhr -- Frühstück
Weitere Infos kommen in Kürze
9:15 – 13:00 Uhr -- Impulsvortrag, Vorstellung der Ergebnisse, Abschluss der Veranstaltung
Weitere Infos kommen in Kürze
13:00 – 14:30 Uhr -- Mittagessen
Weitere Infos kommen in Kürze
Kosten
regulär…… 290 €
ermäßigt…… 240 €
Sponsorenpreis…… 390 €
ermäßigt TN unter 25J…… 120 € +Ü/V
Frühbucherrabatt: 240€ /85€ Studenten
bis zum 31.01.2018
Begleitung und Organisation:
Silke Weiß, Agnes Schuster, Andreas Duda
Sie können selbst nicht teilnehmen, sind aber an der Dokumentation interessiert oder wollen anderen die Teilnahme ermöglichen? Dann freuen wir uns hier über Ihre Unterstützung.
Wir möchten 6 Freiplätze über diese Aktion zur Verfügung stellen. Sie möchten sich auf einen Freiplatz bewerben? Schreiben Sie an orga@symposiumbildung.lernkulturzeit.de und geben Sie den Link zu Betterplace weiter.
Gewinner des Videowettbewerbs
Zum Thema: Was bedeutet Lehrerbildung der Zukunft für dich?
Die Aufgabe war, ein Video mit der Länge von 3-10min. bis zum 20.05. an das Organisationsteam vom Symposium zu schicken. Nun stehen sie fest, unsere Gewinner, die wir mit Freiplätzen für das Symposium belohnen. Wir danken auch allen anderen Teilnehmenden!
Emil – oder vielleicht besser bekannt als Emil Funkenflieger – hat mit seinem Beitrag einen Freiplatz für das Symposium gewonnen.
Emil möchte Lehrer werden und tut dies auf seine Art, eine freie Ausbildung, wo er sich seine Lerninhalte selbst zusammenstellt. Ein interessanter Ansatz! Wir sind gespannt, was er zu berichten hat!
„Wir- das ist das Team von WeLL – der Werkstatt für ermächtigendes Lernen und Lehren aus Wien.
Wir öffnen regelmäßige Reflexions- und Intervisionsräume für Pädagog_innen und veranstalten Workshops zu Themen zukunftsfähiger Lehrer_innenbildung“
99 Gründe, jetzt aktiv zu werden
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