Eine beeindruckende mutige junge Frau: Malala Yousafzai
Malalas Rede vor den vereinten Nationen am 12.7.2013 endet mit einem Aufruf, weltweit für Bildung zu sorgen, nur so könne dem Terrorismus begegnet werden.
Sie selbst war Opfer eines Anschlags, ihren Wunsch zur Schule zu gehen sollten Kugeln der Taliban zunichte machen. Sie überlebte und setzt sich seit dieser Zeit für Frieden und Bildung ein und kämpft für die Rechte von Kindern weltweit. Die 17-jährige bekam am 10.12.2014 den Friedensnobelpreis als bisher jüngste Nobelpreisträgerin überhaupt.
Mittlerweile gibt es auch einen Film: Malala – mein Recht auf Bildung
Zitate aus ihrer Rede vom 12.7.2013:
„Ich bin gegen niemanden, auch bin ich nicht hier, um aus persönlicher Rache gegen die Taliban oder irgendeine andere terroristische Gruppe zu sprechen. Ich bin hier, um meine Meinung zu sagen für das Recht auf Bildung für alle Kinder. Ich wünsche mir Bildung für die Söhne und Töchter der Taliban und aller Terroristen und Extremisten.“
„Das ist das Mitgefühl, das ich von Mohammed gelernt habe, dem Propheten der Barmherzigkeit und von Jesus Christus und Buddha. Das ist das Erbe des Wandels, das ich von Martin Luther King, Nelson Mandela und Muhammad Ali Jinnah übernommen habe. Das ist die Philosophie der Gewaltlosigkeit, die ich von Gandhi, Badshah Khan und Mutter Theresa gelernt habe. Und das ist die Versöhnlichkeit, die ich von meinem Vater und meiner Mutter gelernt habe. Meine Seele sagt mir: „Sei friedfertig und liebe alle.““
„Also lasst uns einen weltweiten Kampf wagen, gegen Analphabetismus, Armut und Terrorismus, lasst uns unsere Bücher und Stifte holen, sie sind unsere stärksten Waffen. Ein Kind, ein Lehrer, ein Buch und ein Stift können die Welt verändern. Bildung ist die einzige Lösung. Bildung zuerst.“
Für mich ist dieser Aufruf nicht nur für Länder wie Afghanistan aktuell. Bildung ist das Schutzschild der Demokratie.